Blaue Edelsteine ​​haben schon immer einen besonderen Reiz gehabt und symbolisieren Frieden, Weisheit und Königlichkeit. Ihre leuchtenden Farbtöne reichen von hellem Himmelblau bis zu tiefen Meerestönen. Dieser Leitfaden bietet einen detaillierten Einblick in verschiedene blaue Edelsteine, ihre geologische Entstehung, ihre gemmologischen Eigenschaften und die wichtigsten Bergbaugebiete, in denen diese kostbaren Steine ​​gefunden werden. Nachfolgend finden Sie eine umfassende Liste blauer Edelsteine, um Ihr Wissen über diese atemberaubenden Schätze zu erweitern.


1. Saphir

Geologie:

Sapphire ist eine Vielzahl von Korund, hauptsächlich bestehend aus Aluminium Oxid (Al2O3). Die blaue Färbung ist auf Spuren von Eisen und Titan in seiner Kristallstruktur. Saphire entstehen in metamorphen und Magmatische Gesteine unter Hochdruckbedingungen.

Gemmologie:

  • Härte: 9 auf der Mohs-Skala
  • Kristallsystem: Trigonal
  • Glanz: Glaskörper
  • Transparenz: Transparent bis durchscheinend

Bergbaustandorte:

  • Sri Lanka: Bekannt für hochwertige Ceylon-Saphire mit einem leuchtenden kornblumenblauen Farbton
  • Myanmar (Burma): Produziert einige der schönsten königsblauen Saphire der Welt
  • Kaschmir (Indien): Berühmt für seine seltenen, samtig blauen Saphire
  • Madagaskar: Entsteht als bedeutende Quelle für blaue Saphire
  • Australien: Erzeugt dunklere, tintenblaue Saphire

2. Aquamarin

Geologie:

Aquamarin ist ein Mitglied der Beryll Familie, mit einer blauen bis bläulich-grünen Farbe, die durch die Anwesenheit von Eisenionen entsteht. Es bildet sich in Pegmatit Ablagerungen und Granit Felsen.

Gemmologie:

  • Härte: 7.5 bis 8 auf der Mohs-Skala
  • Kristallsystem: Sechseckig
  • Glanz: Glaskörper
  • Transparenz: Transparent

Bergbaustandorte:

  • Brasil: Der weltweit größte Produzent von Aquamarin, insbesondere aus Minas Gerais
  • Pakistan: Bekannt für große, hochwertige Kristalle aus dem Shigar-Tal
  • Madagaskar: Produziert Aquamarin mit außergewöhnlicher Klarheit und Farbe
  • Russland: Bemerkenswerte Vorkommen im Uralgebirge
  • Nigeria: Eine neue Quelle für hochwertigen Aquamarin

3. Türkis

Geologie:

Türkis ist ein hydratisiertes Phosphatmineral, das durch die Verwitterung und Oxidation von Kupfer Vorkommen. Man findet es häufig in trockenen Regionen.

Gemmologie:

  • Härte: 5 bis 6 auf der Mohs-Skala
  • Kristallsystem: Triklinik
  • Glanz: Wachsartig bis subglasartig
  • Transparenz: Undurchsichtig

Bergbaustandorte:

  • Iran: Berühmt für sein himmelblaues Persisches Türkis
  • USA: Bedeutende Vorkommen in Arizona, Nevada und New-Mexiko
  • China: Ein bedeutender Produzent von Türkis für den Weltmarkt
  • Ägypten: Historisch bedeutende Vorkommen auf der Sinai-Halbinsel
  • Mexiko: Bekannt für leuchtend blaue und grüne Sorten

4. Blauer Topas

Geologie:

Blau Topas entsteht aus fluorreichen magmatischen Gesteinen und ist in seinem natürlichen Zustand normalerweise farblos. Die blaue Farbe wird normalerweise durch Wärmebehandlung und Bestrahlung verstärkt.

Gemmologie:

  • Härte: 8 auf der Mohs-Skala
  • Kristallsystem: Orthorhombisch
  • Glanz: Glaskörper
  • Transparenz: Transparent

Bergbaustandorte:

  • Brasil: Die führende Quelle für natürlichen Topas
  • Sri Lanka: Bekannt für die Herstellung einer Vielzahl von farbigen Topasen
  • Nigeria: Bietet Topas in verschiedenen Farben, einschließlich Blau
  • Russland: Sibirische Lagerstätten sind bemerkenswert für ihre großen Kristalle

5. Lapislazuli

Geologie:

Lapislazuli ist eine metamorphes Gestein mit Lazurit, Calcit und Pyrit. Die tiefblaue Farbe kommt von Lapislazuli, einem komplexen Natriumaluminiumsilikat.

Gemmologie:

  • Härte: 5 bis 5.5 auf der Mohs-Skala
  • Kristallsystem: Keine (Aggregat)
  • Glanz: Matt bis glasig
  • Transparenz: Undurchsichtig

Bergbaustandorte:

  • Afghanistan: Die wichtigste Quelle für hochwertigen Lapislazuli, insbesondere aus der Region Badachschan
  • Chile: Bedeutende Vorkommen in den Anden
  • Russland: Historische Vorkommen in der Nähe des Baikalsees

6. Tansanit

Geologie:

Tanzanite ist eine seltene Varietät des Minerals Zoisit, mit einer einzigartigen blau-violetten Farbe aufgrund von Vanadium. Es kommt ausschließlich in einem kleinen Gebiet in der Nähe des Kilimandscharo vor.

Gemmologie:

  • Härte: 6 bis 7 auf der Mohs-Skala
  • Kristallsystem: Orthorhombisch
  • Glanz: Glaskörper
  • Transparenz: Transparent

Bergbaustandorte:

  • Tansania: Die einzige bekannte Quelle, nämlich die Merelani Hills

7. Blauer Spinell

Geologie:

Spinell Formen in Metaphorische Felsen reich an Magnesium und Aluminium. Die blaue Farbe ist auf das Vorhandensein von zurückzuführen Kobalt.

Gemmologie:

  • Härte: 7.5 bis 8 auf der Mohs-Skala
  • Kristallsystem: Kubisch
  • Glanz: Glaskörper
  • Transparenz: Transparent bis durchscheinend

Bergbaustandorte:

  • Sri Lanka: Bekannt für leuchtend kobaltblaue Spinelle
  • Myanmar: Produziert einige der begehrtesten Spinelle
  • Vietnam: Zunehmend als wichtige Quelle anerkannt
  • Tansania: Erzeugt eine Vielzahl von Spinellfarben, einschließlich Blau

8. Zirkon (Blau)

Geologie:

Blau Zirkon ist ein natürlich vorkommendes Mineral, das in magmatischen Gesteinen entsteht. Die blaue Farbe kann natürlich sein oder durch Wärmebehandlung erreicht werden.

Gemmologie:

  • Härte: 6 bis 7.5 auf der Mohs-Skala
  • Kristallsystem: Tetragonal
  • Glanz: Diamanten
  • Transparenz: Transparent

Bergbaustandorte:

  • Kambodscha: Bekannt für seine hohe Qualität blauer Zirkon
  • Sri Lanka: Ein bedeutender Produzent
  • Myanmar: Bekannt für lebendige Zirkonvarianten
  • Tansania: Eine Quelle für blaue und andersfarbige Zirkone

Schlussfolgerung

Blaue Edelsteine ​​mit ihren faszinierenden Farbtönen und ihrer kulturellen Bedeutung faszinieren die Menschheit seit Jahrhunderten. Vom königlichen Saphir bis zum mystischen Tansanit, jeder Edelstein erzählt eine einzigartige Geschichte geologischer Entstehung und menschlicher Bewunderung. Das Verständnis der Eigenschaften und Ursprünge dieser Edelsteine ​​steigert ihren Reiz und macht sie zu geschätzten Schätzen sowohl in Schmuck- als auch in gemmologischen Sammlungen.