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Pyrit (Narrengold)

Pyrit wird allgemein als „Narren“ bezeichnet Gold.“ Obwohl es viel leichter als Gold ist, täuschten seine messingfarbene Farbe und seine relativ hohe Dichte viele unerfahrene Goldsucher. Sein Name leitet sich vom griechischen Wort pyr ab, was „Feuer“ bedeutet, weil es Funken abgibt, wenn es getroffen wird Eisen. Im frischen Zustand ist es undurchsichtig und blass silbrig gelb, wird bei Einwirkung von Sauerstoff dunkler und trübt. Pyritkristalle können kubisch, oktaedrisch oder zwölfseitig „Pyritoeder“ sein und sind oft gestreift. Pyrit kann auch massiv oder körnig sein oder entweder abgeflachte Scheiben oder Knötchen aus strahlenden, länglichen Kristallen bilden. Pyrit kommt in hydrothermalen Adern durch Absonderung von Magmen in Kontakt vor Metaphorische FelsenUnd in Sedimentgestein, sowie Schiefer und Kohle, wo es entweder füllen oder ersetzen kann Fossilien.

Name und Vorname: Aus dem Griechischen für Feuer, da daraus Funken geschlagen werden können.

Polymorphismus & Reihen: Dimorph mit Markasit; bildet eine Reihe mit Cattierit.

Mineralgruppe: Pyritgruppe.

Verein: Pyrrhotit, Markasit, Bleiglanz, Sphalerit, Arsenopyrit, Chalkopyrit, viele andere Sulfide und Sulfosalze, Hematit, Fluorit, Quarz, Baryt, Calcit.

Entstehung und Vorkommen von Pyrit

Pyrit, auch „Narrengold“ genannt, ist ein weit verbreitetes Eisensulfidmineral mit der chemischen Formel FeS2. Es entsteht in verschiedenen geologischen Umgebungen durch verschiedene Prozesse.

Ausbildung: Pyrit bildet sich unter reduzierenden Bedingungen, typischerweise in Umgebungen mit niedrigem oder hohem Sauerstoffgehalt Schwefel Gehalt und reichlich Eisen. Es kann sowohl durch biologische als auch durch abiotische Prozesse entstehen.

  1. Hydrothermale Prozesse: Pyrit kann entstehen Hydrothermale FlüssigkeitenDabei handelt es sich um heiße, mineralreiche Flüssigkeiten, die durch Brüche darin zirkulieren Felsen. Wenn diese Flüssigkeiten abkühlen und mit dem umgebenden Gestein reagieren, kann Pyrit aus der Lösung ausfallen.
  2. Sedimentäre Prozesse: Pyrit kann sich auch in sedimentären Umgebungen bilden, beispielsweise in Meeressedimenten oder Kohle Ablagerungen. Organisches Material in Sedimenten kann beim Zerfall Schwefel freisetzen, der mit Eisen reagieren kann Mineralien um Pyrit zu bilden.
  3. Metamorphische Prozesse: Pyrit kann sich während der Metamorphose bilden. Dabei handelt es sich um den Prozess der Veränderung der mineralogischen, chemischen und strukturellen Eigenschaften von Gesteinen aufgrund hoher Temperatur und Druck. Pyrit kann sich während der regionalen oder Kontaktmetamorphose bilden, bei der vorhandene eisenreiche Mineralien Hitze und Druck ausgesetzt werden, was zur Bildung von Pyrit führt.

Auftreten: Pyrit kommt weltweit in einer Vielzahl geologischer Umgebungen vor, darunter:

  1. Magmatische Gesteine: Pyrit kommt in magmatischen Gesteinen vor, wie z Granit, Gabbro und Basalt, insbesondere in hydrothermalen Adern und im gesamten Gestein verteilt.
  2. Sedimentgestein: Pyrit kommt häufig in Sedimentgesteinen wie Schiefer vor. sand~~POS=TRUNC und Kalkstein, als Knötchen, Konkretionen oder disseminierte Körner.
  3. Metamorphe Gesteine: Pyrit kann in metamorphen Gesteinen vorhanden sein, wie z Schiefer, Gneis und Schiefer, entstanden durch Metamorphose vorhandener Sedimentgesteine ​​oder anderer pyrithaltiger Mineralien.
  4. Hydrothermale Adern: Pyrit kann in hydrothermalen Adern vorkommen, die mit verschiedenen Arten von Adern verbunden sind Erzvorkommen, einschließlich Gold, Kupferund Blei-Zink-Ablagerungen.
  5. Kohlevorkommen: Pyrit wird häufig mit Kohlevorkommen in Verbindung gebracht, wo es durch die Zersetzung organischer Stoffe und die anschließende Mineralisierung entsteht.

Es ist wichtig zu beachten, dass Pyrit in bestimmten Umgebungen instabil sein und oxidieren kann, wodurch Schwefelsäure und Eisenoxidmineralien entstehen können führen zu Umweltproblemen wie der Entwässerung von Säureminen.

Chemische Eigenschaften von Pyrit

Pyrit mit der chemischen Formel FeS2 ist ein Mineral, das mehrere chemische Eigenschaften besitzt. Einige der wichtigsten chemischen Eigenschaften von Pyrit sind:

  1. Zusammensetzung: Pyrit besteht aus Eisen- (Fe) und Schwefelatomen (S) im Verhältnis 1:2, wobei auf jedes Eisenatom zwei Schwefelatome kommen. Seine chemische Formel lautet FeS2, was darauf hinweist, dass es aus einem Eisenatom besteht, das an zwei Schwefelatome gebunden ist.
  2. Kristallstruktur: Pyrit kristallisiert im kubischen System und gehört zur isometrischen Kristallklasse. Es hat eine charakteristische kubische oder oktaedrische Kristallform mit einer messinggelben bis blassgoldenen Farbe und einem metallischen Glanz.
  3. Härte: Pyrit hat eine Härte von 6 bis 6.5 auf der Mohs-Skala, was bedeutet, dass es relativ hart ist und Glas zerkratzen kann.
  4. Signaldichte: Die Dichte von Pyrit beträgt etwa 4.8 bis 5.0 g/cm^3, was im Vergleich zu vielen anderen Mineralien relativ schwer ist.
  5. Magnetismus: Pyrit ist schwach magnetisch, was bedeutet, dass es von einem Magneten angezogen werden kann. Allerdings sind seine magnetischen Eigenschaften typischerweise nicht sehr stark.
  6. Reaktivität: Pyrit ist relativ inert und reagiert nicht leicht mit Wasser oder den meisten Säuren. Allerdings kann es in Gegenwart von Sauerstoff und Wasser langsam oxidieren und dabei Schwefelsäure und Eisenoxidmineralien bilden, was in bestimmten Umgebungen zur Bildung von saurem Minenabfluss führen kann.
  7. Thermische Eigenschaften: Pyrit hat einen relativ hohen Schmelzpunkt von etwa 1,070 °C (1,958 °F), was bedeutet, dass es hohen Temperaturen standhalten kann, ohne dass sich seine chemische Zusammensetzung wesentlich verändert.
  8. Pyrophorizität: Pyrit kann pyrophore Eigenschaften aufweisen, was bedeutet, dass es sich in Gegenwart von Luft oder Sauerstoff spontan entzünden kann. Dies kann unter bestimmten Bedingungen dazu führen, dass Pyrit eine Brandgefahr darstellt.
  9. Isomorphismus: Pyrit kann Isomorphismus aufweisen, d. h. die Fähigkeit, mit anderen Mineralien feste Lösungen zu bilden, wie z. B. Markasit (FeS2), ein Polymorph von Pyrit mit einer anderen Kristallstruktur, aber ähnlicher chemischer Zusammensetzung.

Dies sind einige der wichtigsten chemischen Eigenschaften von Pyrit, die zu seinen einzigartigen Eigenschaften und seinem Verhalten in verschiedenen geologischen und ökologischen Umgebungen beitragen.

Physikalische Eigenschaften von Pyrit

Farbe Hell messinggelb reflektierend; Läuft dunkler und schillernd
Streifen Grünlich-schwarz bis bräunlich-schwarz
Glanz Metallisch, glitzernd
Spaltung Schlecht/undeutlich undeutlich auf {001}.
Durchsichtigkeit Undurchsichtig
Mohs-Härte 6-6.5
Spezifisches Gewicht 4.95-5.10
Kristallsystem Isometrisch
Entschlossenheit Spröde
Fracture Unregelmäßig/Uneben, Muschelförmig
Signaldichte 4.8 – 5 g/cm3 (gemessen) 5.01 g/cm3 (berechnet)

Optische Eigenschaften von Pyrit

  1. Farbe: Pyrit hat typischerweise eine messinggelbe bis blassgoldene Farbe, kann aber auch auftreten Silber, Bronze oder in manchen Fällen sogar Schwarz, je nach Verunreinigungen und Verwitterung. Seine Farbe ist oft eines der charakteristischsten Merkmale von Pyrit.
  2. Glanz: Pyrit hat einen metallischen Glanz, was bedeutet, dass es Licht ähnlich wie ein Metall reflektiert und ihm ein glänzendes Aussehen verleiht.
  3. Transparenz: Pyrit ist im Allgemeinen undurchsichtig, was bedeutet, dass es kein Licht durchlässt und nicht transparent ist.
  4. Durchsichtigkeit: Pyrit ist typischerweise durchsichtig, was bedeutet, dass es kein Licht durchlässt.
  5. Doppelbrechung: Pyrit ist nicht doppelbrechend, was bedeutet, dass es bei Betrachtung unter einem Polarisationsmikroskop keine doppelte Lichtbrechung aufweist.
  6. Pleochroismus: Pyrit ist normalerweise nicht pleochroitisch, was bedeutet, dass es bei Betrachtung aus verschiedenen Winkeln unter linear polarisiertem Licht keine unterschiedlichen Farben zeigt.
  7. Brechungsindex: Der Brechungsindex von Pyrit ist relativ hoch und liegt typischerweise zwischen etwa 2.5 und 2.7, abhängig von der Wellenlänge des Lichts und der Kristallorientierung.
  8. Dispersion: Pyrit hat eine relativ geringe Dispersion, was bedeutet, dass es das Licht bei Betrachtung unter einem dispersiven Prisma oder in einem Spektroskop nicht wesentlich in seine Komponentenfarben aufteilt.
  9. Fluoreszenz: Pyrit zeigt normalerweise keine Fluoreszenz unter ultraviolettem (UV) Licht.

Dies sind einige der wichtigsten Optische Eigenschaften von Pyrit, die zur Identifizierung und Charakterisierung dieses Minerals in verschiedenen geologischen und mineralogischen Kontexten verwendet werden kann. Es ist wichtig zu beachten, dass die optischen Eigenschaften von Pyrit je nach Faktoren wie Kristallgröße, Verunreinigungen und Witterungseinflüssen variieren können. Für eine genaue Identifizierung ist eine sorgfältige Untersuchung mit geeigneten optischen Techniken und Geräten erforderlich.

Verwendung von Pyrit

Aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften wurde Pyrit im Laufe der Geschichte für verschiedene Zwecke verwendet. Zu den Hauptverwendungszwecken von Pyrit gehören:

  1. Schmuck und Dekorationsartikel: Die messinggelbe bis blassgoldene Farbe und der metallische Glanz von Pyrit machen ihn zu einem beliebten Material für Schmuck und Dekorationsgegenstände. Es wurde zur Herstellung von Edelsteinen, Perlen, Cabochons und anderen Zierstücken verwendet. Pyrit wurde aufgrund seiner Ähnlichkeit mit Gold auch in Schmuckdesigns als Ersatz für Gold verwendet, daher der Spitzname „Narrengold“.
  2. Schwefelproduktion: Pyrit ist eine wichtige Schwefelquelle, ein wichtiges Element, das bei der Herstellung verschiedener Chemikalien wie Schwefelsäure, Düngemitteln und Reinigungsmitteln verwendet wird. Pyrit kann verbrannt werden, um Schwefeldioxidgas zu erzeugen, das dann durch chemische Prozesse in Schwefelsäure umgewandelt werden kann.
  3. Industrielle Anwendungen: Pyrit wird in verschiedenen industriellen Anwendungen verwendet, beispielsweise bei der Herstellung von Eisen und Stahl. Pyrit kann als Eisenquelle bei der Herstellung von verwendet werden Eisenerz Pellets, die als Rohstoffe bei der Stahlherstellung verwendet werden. Pyrit wurde auch als Bestandteil bei der Herstellung schwefelhaltiger Chemikalien, als Katalysator bei bestimmten chemischen Reaktionen und als Material für die Herstellung von Wunderkerzen und Feuerwerkskörpern verwendet, da es beim Aufprall auf eine harte Oberfläche Funken erzeugen kann.
  4. Geologische und mineralogische Studien: Pyrit ist ein häufig vorkommendes Mineral in vielen geologischen Formationen und wird häufig als Indikatormineral in geologischen und mineralogischen Studien verwendet. Sein Vorhandensein oder Fehlen sowie seine Eigenschaften können wertvolle Informationen über die geologische Geschichte, Mineralisierungsprozesse und hydrothermale Aktivitäten eines bestimmten Gebiets liefern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Pyrit zwar vielfältig eingesetzt werden kann, aber nicht immer für alle Anwendungen geeignet ist. Pyrit kann oxidieren und Schwefelsäure freisetzen, was zu potenziellen Umweltproblemen wie der Entwässerung von Säureminen führen kann, wenn es Luft und Wasser ausgesetzt wird. Daher sollten bei der Verwendung von Pyrit für jeden Zweck angemessene Sorgfalt und die Berücksichtigung der Umweltauswirkungen berücksichtigt werden.

Vertrieb

Pyrit ist ein weit verbreitetes Mineral und kommt in verschiedenen geologischen Formationen auf der ganzen Welt vor. Es kommt in einer Vielzahl von Umgebungen vor und kann sowohl in Sedimentgesteinen als auch in magmatischen Gesteinen sowie in hydrothermalen Adern und metamorphen Gesteinen gefunden werden. Zu den Hauptverbreitungsgebieten von Pyrit gehören:

  1. Sedimentgesteine: Pyrit kommt in vielen Teilen der Welt in Sedimentgesteinen wie Schiefer, Kohle und Kalkstein vor. In Kohlevorkommen liegt Pyrit häufig in Form kleiner Knötchen oder Bänder vor, die als „Pyrit-Framboide“ bekannt sind, und kann aufgrund seiner Fähigkeit, zu oxidieren und Wärme zu erzeugen, manchmal für die Selbstentzündung von Kohle verantwortlich sein.
  2. Magmatisches Gestein: Pyrit kommt auch in einigen magmatischen Gesteinen vor, insbesondere solchen, die reich an Eisen und Schwefel sind. Es kann in verschiedenen Arten magmatischer Gesteine ​​vorkommen, wie zum Beispiel Granit, Diorit, Gabbro und Basalt und wird häufig mit anderen Sulfidmineralien in Verbindung gebracht.
  3. Hydrothermale Adern: Pyrit ist ein häufig vorkommendes Mineral in hydrothermalen Adern, die entstehen, wenn heiße Flüssigkeiten, die gelöste Mineralien enthalten, durch Risse in Gesteinen wandern und beim Abkühlen Mineralien ausfällen. Pyrit kommt in hydrothermalen Adern vor, die mit Erzlagerstätten verschiedener Art, wie Kupfer, Gold, verbunden sind. Zink, Blei und Silber.
  4. Metamorphe Gesteine: Pyrit kann sich auch in metamorphen Gesteinen bilden, die entstehen, wenn vorhandene Gesteine ​​hohen Temperatur- und Druckbedingungen ausgesetzt werden. Pyrit kann in verschiedenen Arten metamorpher Gesteine ​​wie Schiefer, Gneis und Schiefer vorkommen und wird oft mit anderen Sulfidmineralien vergesellschaftet.
  5. Geologische Formationen: Pyrit kommt in verschiedenen geologischen Formationen wie Konkretionen, Knötchen und Konkretionsknollen in verschiedenen Teilen der Welt vor. Diese Formationen können in Sedimentgesteinen, Böden und anderen Umgebungen vorkommen und unterschiedliche Formen und Größen haben.

Pyrit ist ein weit verbreitetes Mineral und sein Vorkommen kann je nach lokaler Geologie, Mineralisierungsprozessen und geologischer Geschichte variieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Verteilung von Pyrit auch durch Faktoren wie Verwitterung, Erosion und menschliche Aktivitäten beeinflusst werden kann und dass zur genauen Identifizierung und Charakterisierung von Pyritvorkommen an bestimmten Standorten geeignete Explorations- und Probenahmetechniken eingesetzt werden sollten

Bibliographie

  • Bonewitz, R. (2012). Gesteine ​​und Mineralien. 2. Aufl. London: DK Publishing.
  • Handbookofmineralogy.org. (2019). Handbuch von Mineralogie. [online] Verfügbar unter: http://www.handbookofmineralogy.org [Zugriff am 4. März 2019].
  • Mindat.org. (2019). Pyrit: Mineralinformationen, Daten und Fundorte. Verfügbar unter: https://www.mindat.org/
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