Epidot ist ein Mineral, das zur Gruppe der Sorosilikate gehört und für seine ausgeprägte grüne bis gelbgrüne Farbe bekannt ist. Es ist weit verbreitet in Metaphorische Felsen, Magmatische Gesteineund hydrothermale Adern. Epidot wird nicht nur wegen seines ästhetischen Werts in Form von Edelsteinen geschätzt, sondern auch wegen seiner Bedeutung in geologischen Studien aufgrund seines Vorkommens in verschiedenen Gesteinsformationen.
Chemische Zusammensetzung und Formel: Die chemische Formel von Epidot wird im Allgemeinen als geschrieben Ca2(Al,Fe)3(SiO4)3(OH). Diese Zusammensetzung spiegelt seine Sorosilikatstruktur wider, die aus isolierten Silikattetraedern besteht, die durch gemeinsame Sauerstoffatome miteinander verbunden sind. Der Aluminium (Al) in der Formel kann manchmal teilweise ersetzt werden durch Eisen (Fe), was zu Variationen in der Farbe und den Eigenschaften des Minerals führt.
Kristallstruktur: Epidot hat eine monokline Kristallstruktur. Seine Kristalle bilden oft prismatische oder säulenförmige Formen und können auch in körniger oder massiver Form vorkommen. Die Kristallstruktur besteht aus miteinander verbundenen Silikat-Tetraedern und verschiedenen Kationen wie Kalzium (Ca) und Eisen (Fe), die bestimmte Positionen innerhalb der Struktur einnehmen.
Ein bemerkenswertes Merkmal der Kristallstruktur von Epidot ist seine charakteristische pistaziengrüne Farbe, die durch das Vorhandensein von Eisenionen im Mineralgitter verursacht wird. Die Intensität dieser Grünfärbung kann je nach vorhandener Eisenmenge und spezifischer Mineralsorte variieren.
Epidot wird häufig in Verbindung mit anderen gefunden Mineralien, sowie Quarz, Feldspat, Granatund Amphibole in einer Vielzahl von Gesteinsarten, darunter Schiefer, Gneise und Skarne. Sein Vorkommen und seine Verbreitung können wertvolle Einblicke in die geologische Geschichte und die metamorphen Bedingungen eines bestimmten Gebiets liefern.
Neben seiner geologischen Bedeutung wird Epidot auch als verwendet Edelstein und kann in Cabochons, Perlen und facettierte Steine geschnitten und poliert werden. Seine Verwendung als Edelstein ist jedoch aufgrund seiner relativ geringen Härte und Anfälligkeit für Abrieb und Beschädigung etwas eingeschränkt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Epidot ein Mineral mit einer charakteristischen grünen bis gelbgrünen Farbe ist, das häufig in metamorphen und magmatischen Gesteinen vorkommt Felsen. Seine chemische Zusammensetzung, Kristallstruktur und sein Vorkommen in verschiedenen geologischen Formationen machen es zu einem wichtigen Mineral sowohl für wissenschaftliche Studien als auch für ästhetische Zwecke.
Inhalte
Physikalische Eigenschaften von Epidot
Epidot weist eine Reihe physikalischer Eigenschaften auf, die zu seiner Identifizierung und Charakterisierung beitragen. Diese Eigenschaften umfassen Farbvariationen, Kristallhabitus, Härte, Spaltung, Bruch, Transparenz und Glanz.
Farbvariationen und Kristallgewohnheiten: Epidot gibt es in verschiedenen Farben, vor allem in den Farbtönen Grün, Gelbgrün und gelegentlich Braun oder Schwarz. Die grüne Färbung wird üblicherweise auf das Vorhandensein von Eisen in seiner Kristallstruktur zurückgeführt. Die Intensität der Farbe kann aufgrund von Faktoren wie der Eisenmenge und der spezifischen Mineralsorte variieren. Zu den gebräuchlichen Epidotarten gehören Pistazit, Klinozoisit und Allanit.
Was den Kristallhabitus angeht, bildet Epidot typischerweise prismatische oder säulenförmige Kristalle, oft mit klar definierten Flächen und Streifen auf den Kristalloberflächen. Diese Kristalle können einzeln oder in Aggregaten auftreten, sie können aber auch als körnige oder massive Aggregate vorliegen.
Härte, Spaltung und Bruch: Epidot hat eine Härte von 6 bis 7 auf der Mohs-Skala, was bedeutet, dass es mäßig hart ist. Diese Härte ermöglicht das Schneiden und Polieren für den Einsatz in Schmuck und anderen dekorativen Anwendungen. Allerdings ist es nicht so langlebig wie einige andere Edelsteine und Mineralien, wodurch es anfällig für Abrieb und Beschädigungen ist.
Epidot weist eine deutliche Spaltung in einer Ebene auf, die parallel zur Ausdehnung seiner prismatischen Kristalle verläuft. Diese Spaltung kann manchmal als flache, reflektierende Oberflächen auf dem Kristall beobachtet werden. Die Spaltung ist nicht immer perfekt und das Mineral kann auch ungleichmäßige Bruchmuster aufweisen.
Transparenz und Glanz: Epidot ist im Allgemeinen durchscheinend bis halbtransparent, was bedeutet, dass Licht in unterschiedlichem Maße durchdringen kann. Die Transparenz von Epidot kann sein optisches Erscheinungsbild beeinflussen, insbesondere wenn es als Edelstein geschliffen und poliert wird.
In Bezug auf den Glanz weist Epidot auf seinen Oberflächen normalerweise einen glasigen (glasigen) bis harzigen Glanz auf. Dieser Glanz trägt zum Glanz und den reflektierenden Eigenschaften des Minerals bei.
Insgesamt spielen die physikalischen Eigenschaften von Epidot, einschließlich seiner Farbvariationen, seines Kristallverhaltens, seiner Härte, seiner Spaltung, seines Bruchs, seiner Transparenz und seines Glanzes, eine wichtige Rolle bei seiner Identifizierung, Verwendung als Edelstein und seinem Beitrag zu geologischen Studien.
Bildung und Vorkommen von Epidot
Epidot ist ein Mineral, das häufig in einer Vielzahl von geologischen Umgebungen und Felsformationen vorkommt. Es entsteht als Ergebnis verschiedener geologischer Prozesse und kann wertvolle Einblicke in die Bedingungen liefern, unter denen Gesteine einer Metamorphose oder Hydrothermalreaktion unterzogen wurden Veränderung. Hier einige Details zu seiner Entstehung und seinem Vorkommen:
Geografische Standorte: Epidot kommt in vielen Regionen der Welt vor, sowohl als Primärmineral als auch als Sekundärmineral, das aus Veränderungen anderer Mineralien resultiert. Zu den bemerkenswerten geografischen Standorten, an denen Epidot häufig vorkommt, gehören:
- Norwegen: Epidot kommt in metamorphen Gesteinen in Norwegen vor, insbesondere in den Regionen Hordaland und Telemark.
- Österreich: Österreichische Fundorte wie das Habachtal haben feine Epidotkristalle hervorgebracht, die mit anderen Mineralien wie Quarz und Adular vergesellschaftet sind.
- USA: Epidot ist in den Vereinigten Staaten weit verbreitet und kommt in Regionen wie den Adirondack Mountains in New York, den Green Mountains in Vermont und den San Gabriel Mountains in Kalifornien vor.
- Schweden: Epidot kommt in Schweden in metamorphen Gesteinen vor und wird oft mit anderen Mineralien wie Feldspat und Granat vergesellschaftet.
- Schweiz: Auch in den Alpen der Schweiz kommen Epidotvorkommen vor, insbesondere in Regionen, in denen metamorphe Prozesse stattgefunden haben.
Geologische Umgebungen und Bedingungen: Epidot bildet sich unter bestimmten geologischen Umgebungen und Bedingungen, typischerweise mit Metamorphose und hydrothermaler Veränderung. Hier sind die Hauptszenarien, die die Epidotbildung begünstigen:
- Metamorphische Umgebungen: Epidot kommt häufig in metamorphen Gesteinen vor, die bei mittleren bis hohen Temperaturen und Drücken gebildet werden. Es kann sich während der regionalen Metamorphose bilden, bei der Gesteine über große Gebiete tektonischen Kräften sowie hohen Temperaturen und Drücken ausgesetzt sind. Epidot kann auch ein Produkt der Kontaktmetamorphose sein, bei der Gesteine mit heißem Magma in Kontakt kommen und örtliche Veränderungen verursachen.
- Hydrothermale Umgebungen: Epidot kann durch hydrothermale Veränderung entstehen, bei der heiße Flüssigkeiten mit vorhandenen Gesteinen interagieren. Diese Flüssigkeiten stammen typischerweise aus vulkanischer oder magmatischer Aktivität und enthalten gelöste Elemente, die mit den Wirtsgesteinen reagieren und neue Mineralien, einschließlich Epidot, bilden.
- Skarn Einlagen: Skarns sind geologische Formationen, die an der Kontaktstelle zwischen metamorphem Gestein und eindringenden magmatischen Körpern entstehen. Epidot wird oft mit in Verbindung gebracht Skarnablagerungen und können sich in diesen Umgebungen bilden, wenn Flüssigkeiten mit den umgebenden Gesteinen interagieren.
- Venenablagerungen: Epidot kann auch in hydrothermalen Aderablagerungen gefunden werden, wo mineralreiche Flüssigkeiten Brüche oder Spalten in Gesteinen füllen und beim Abkühlen und Erstarren Mineralien ablagern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Epidot ein Mineral ist, das an verschiedenen geografischen Standorten weltweit vorkommt, häufig in metamorphen und hydrothermalen Umgebungen. Seine Entstehung ist eng mit geologischen Prozessen wie Metamorphose, hydrothermaler Alteration, Skarnbildung und Aderablagerung verbunden. Die Untersuchung des Vorkommens von Epidot in verschiedenen Gesteinen liefert wertvolle Informationen über die geologische Geschichte und den Zustand der Erdkruste.
Mineralverbände
Epidot wird oft in Verbindung mit einer Vielzahl anderer Mineralien gefunden, und sein Vorkommen in bestimmten Mineralansammlungen kann Einblicke in die geologische Geschichte und die Bedingungen der Gesteinsformationen, in denen es vorkommt, liefern. Zu den häufigsten Mineralassoziationen mit Epidot gehören:
- Quarz: Epidot kommt häufig neben Quarz in metamorphen Gesteinen und hydrothermalen Adern vor. Diese Assoziation kann aufgrund der ähnlichen Bedingungen auftreten, unter denen sich beide Mineralien bilden.
- Feldspat: Feldspatmineralien wie Plagioklas und Orthoklaskommen oft in den gleichen geologischen Umgebungen wie Epidot vor. Sie können Bestandteile des Wirtsgesteins sein und ihr Vorhandensein kann auf bestimmte metamorphe oder magmatische Prozesse hinweisen.
- Granat: Epidot und Granat kommen häufig nebeneinander in metamorphen Gesteinen und Skarnablagerungen vor. Das Vorhandensein beider Mineralien kann Hinweise auf die Temperatur- und Druckbedingungen geben, unter denen sich die Gesteine gebildet haben.
- Amphibole: Mineralien wie Hornblende und Aktinolith werden in metamorphen Gesteinen häufig mit Epidot in Verbindung gebracht. Diese Mineralien tragen gemeinsam zur mineralogischen Zusammensetzung und Textur des Gesteins bei.
- Wenig Mineralien: Micas mögen Biotit und dem Moskauer kann neben Epidot gefunden werden, insbesondere in schieferhaltigen oder blättrigen metamorphen Gesteinen. Diese Mineralien tragen zur Textur und zum Aussehen des Gesteins bei.
- Calcit: In hydrothermalen Umgebungen kann Epidot mit Calcit vergesellschaftet sein, insbesondere in Gangablagerungen. Calcit und Epidot können sich im Rahmen desselben Mineralisierungsereignisses bilden.
- Sulfidmineralien: In einigen Fällen kann Epidot neben Sulfidmineralien wie gefunden werden Pyrit und dem Chalkopyrit. Diese Assoziationen treten häufig in hydrothermalen Gangablagerungen auf.
- Aktinolith und Tremolit: Diese Amphibol Mineralien werden in bestimmten metamorphen Umgebungen häufig mit Epidot in Verbindung gebracht, was auf bestimmte Druck- und Temperaturbedingungen während der Gesteinsbildung hinweist.
- Chlorit: Chlorit ist ein weiteres grünes Mineral, das häufig zusammen mit Epidot vorkommt. Dieser Zusammenhang kann auf eine retrograde Metamorphose oder eine Veränderung der Primärmineralien hinweisen.
- Sphen (Titanit): Sphen und Epidot können in metamorphen Gesteinen gemeinsam vorkommen und Einblicke in die Mineralreaktionen und -bedingungen während der Metamorphose geben.
Diese Mineralverbände helfen Geologen, die geologischen Prozesse, Drücke, Temperaturen und chemischen Wechselwirkungen zu verstehen, die während der Bildung epidothaltiger Gesteine stattfanden. Durch die Untersuchung des Kontexts, in dem Epidot neben diesen anderen Mineralien gefunden wird, können Forscher die Geschichte und den Zustand der Erdkruste in verschiedenen geologischen Umgebungen rekonstruieren.
Sorten und Färbung von Epidot
Epidot weist eine Reihe von Farbvariationen auf und kann aufgrund seiner Zusammensetzung und des Vorhandenseins von Spurenelementen in verschiedenen mineralogischen Varianten vorkommen. Hier sind einige der häufigsten Epidot-Sorten:
- Pistazit: Diese Epidotsorte zeichnet sich durch ihre pistaziengrüne Farbe aus, die häufig auf das Vorhandensein von Eisen als Spurenelement im Kristallgitter zurückgeführt wird. Pistazit ist eine der bekanntesten und anerkanntesten Farbvarianten von Epidot.
- Klinozoisit: Clinozoisit ist eine Epidotart, die oft eine blassgrüne bis gelbgrüne Farbe hat. Es entsteht in metamorphen Umgebungen mit niedrigen Temperaturen und hohem Druck und ist mit Gesteinen wie Blauschiefer und Eklogiten verbunden.
- Allanit: Allanit ist eine schwarze bis bräunlich-schwarze Epidotart. Es enthält häufig erhebliche Mengen an Seltenerdelementen und kann diese auch enthalten Uran und Thorium als Spurenelemente. Allanit kommt in einer Vielzahl von Gesteinsarten vor, darunter magmatisches und metamorphes Gestein.
- Tawmawit: Tawmawit ist eine Epidotart, die typischerweise eine braune bis bräunlichrote Farbe hat. Es kommt häufig in Skarnablagerungen vor, die mit der Kontaktmetamorphose in Zusammenhang stehen.
- Epidot-(Pb): Diese Sorte enthält führen (Pb) als bedeutendes Spurenelement. Es kommt häufig in Blei-Zink vor Erzvorkommen und ist mit hydrothermaler Mineralisierung verbunden.
Rolle von Spurenelementen bei der Erzeugung von Farbvariationen:
Die bei verschiedenen Epidotarten beobachteten Farbunterschiede sind in erster Linie auf das Vorhandensein von Spurenelementen im Kristallgitter zurückzuführen. Spurenelemente sind Elemente, die in relativ geringen Mengen in Mineralien vorkommen, aber einen erheblichen Einfluss auf deren Färbung haben können. Im Fall von Epidot ist Eisen (Fe) eines der wichtigsten Spurenelemente, die für seine grüne Farbe verantwortlich sind.
Die Farbe von Mineralien wird durch die Art und Weise beeinflusst, wie sie Licht absorbieren und reflektieren. Wenn Licht mit dem Kristallgitter eines Minerals interagiert, werden bestimmte Wellenlängen absorbiert und andere reflektiert. Die spezifische elektronische Struktur der Spurenelemente im Mineralgitter bestimmt, welche Wellenlängen des Lichts absorbiert und welche reflektiert werden. Im Fall von Epidot kann das Vorhandensein von Eisenionen zu einer Absorption im blauen und gelben Teil des Spektrums führen, was zu der für viele Epidot-Sorten charakteristischen Grünfärbung führt.
Andere Spurenelemente wie Seltenerdelemente, Uran und Thorium können ebenfalls zu Farbschwankungen bei Epidot und anderen Mineralien beitragen. Die Kombination dieser Spurenelemente sowie die chemische Zusammensetzung und Kristallstruktur des Minerals führen zu der breiten Farbpalette, die bei verschiedenen Epidotarten beobachtet wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Farbvariationen bei verschiedenen Epidotsorten auf Spurenelemente im Mineralgitter zurückzuführen sind, bei grün gefärbten Sorten vor allem auf Eisen. Diese Spurenelemente interagieren mit Licht und erzeugen die charakteristischen Farben, die Epidot zu einem ästhetisch ansprechenden und wissenschaftlich wertvollen Mineral machen.
Verwendung von Epidot
Die charakteristische Farbe und die interessanten Kristallgewohnheiten von Epidot haben im Laufe der Geschichte und in der Neuzeit zu seiner Verwendung in verschiedenen Industrien und Anwendungen geführt. Aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften eignet es sich für bestimmte Zwecke, darunter Schmuck, Bauwesen, Mineraliensammlung und mehr.
Historische Verwendungen: In der Antike wurde Epidot nicht so häufig verwendet oder anerkannt wie heute. Seine ästhetischen Qualitäten wurden wahrscheinlich von Mineraliensammlern und -liebhabern geschätzt, es wurde jedoch aufgrund der begrenzten Kenntnisse über die Eigenschaften und Identifizierung von Mineralien nicht umfassend genutzt.
Moderne Anwendungen:
- Schmuck: Epidot wird zur Verwendung in Schmuck zu Edelsteinen geschliffen und poliert. Seine pistaziengrüne Farbe und die interessanten Einschlüsse machen ihn für diejenigen attraktiv, die einzigartige und natürliche Edelsteine schätzen. Allerdings ist seine Verwendung als Edelstein aufgrund seiner mäßigen Härte, die ihn anfällig für Kratzer und Abrieb macht, begrenzt.
- Mineralien sammeln: Epidot wird von Mineraliensammlern wegen seiner wunderschönen Kristallformen und Farbvariationen hoch geschätzt. Sammler suchen aufgrund ihres ästhetischen Reizes und ihrer geologischen Bedeutung nach Exemplaren von Epidot für ihre persönlichen Sammlungen.
- Metaphysische und heilende Anwendungen: Manche Menschen glauben an die metaphysischen Eigenschaften von Mineralien, einschließlich Epidot. Ihm werden energiesteigernde und erdende Eigenschaften zugeschrieben und er wird in verschiedenen ganzheitlichen und spirituellen Praktiken eingesetzt.
- Geologische Studien: Das Vorkommen von Epidot in verschiedenen Felsformationen liefert wichtige Hinweise auf die geologische Geschichte eines Gebiets. Geologen untersuchen Epidot, um die Bedingungen zu verstehen, unter denen Gesteine Metamorphose und andere geologische Prozesse durchlaufen haben.
- Lapidarkunst: Die einzigartige Farbe und das Kristallverhalten von Epidot machen es zu einer beliebten Wahl für Steinmetzkünstler, die Skulpturen, Schnitzereien und Dekorationsgegenstände aus Mineralien herstellen.
Eigenschaften, die Epidot für bestimmte Anwendungen geeignet machen:
- Ästhetischer Anreiz: Die grüne bis gelbgrüne Farbe und die wohlgeformten Kristalle von Epidot machen es optisch ansprechend, was ein Schlüsselfaktor für seine Verwendung in der Schmuckherstellung, beim Mineraliensammeln und in der Steinschneidekunst ist.
- Mineralogische Bedeutung: Das Vorkommen von Epidot in bestimmten Gesteinsformationen liefert wertvolle Informationen über die geologische Geschichte, die metamorphen Bedingungen und die Mineralzusammensetzung einer Region.
- Metaphysische Eigenschaften: Für diejenigen, die an die metaphysischen Eigenschaften von Mineralien glauben, wird Epidot eine erdende und energiesteigernde Wirkung zugeschrieben.
- Verwendung von Edelsteinen: Epidot ist zwar nicht so hart wie einige beliebte Edelsteine, lässt sich aber aufgrund seiner moderaten Härte für die Verwendung in Schmuck und Ziergegenständen schneiden und polieren.
- abwechslungsreich: Epidot weist verschiedene Farbvariationen und Kristallgewohnheiten auf, was vielfältige ästhetische Möglichkeiten beim Schmuck- und Mineraliensammeln ermöglicht.
- Verfügbarkeit: Epidot kommt in verschiedenen Teilen der Welt vor und ist daher für verschiedene industrielle und künstlerische Zwecke zugänglich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die einzigartige Farbe, die Kristallgewohnheiten und die mineralogische Bedeutung von Epidot zu seiner Verwendung in der Schmuckindustrie, in der Mineraliensammlung und in anderen Branchen beitragen. Sein ästhetischer Reiz, kombiniert mit seiner Verfügbarkeit und seinen spezifischen Eigenschaften, machen es zu einem wertvollen und interessanten Mineral sowohl für funktionelle als auch für künstlerische Zwecke.
Epidot in metamorphen Umgebungen
Epidot ist ein häufig vorkommendes Mineral in metamorphen Umgebungen und kann wertvolle Einblicke in die Bedingungen liefern, unter denen Gesteine eine Metamorphose durchgemacht haben. Es entsteht als Ergebnis komplexer Mineralreaktionen und -umwandlungen, die aufgrund von Änderungen der Temperatur, des Drucks und der chemischen Zusammensetzung während metamorpher Prozesse auftreten.
Bildung von Epidot: Epidot entsteht hauptsächlich durch metamorphe Reaktionen, an denen bereits vorhandene Mineralien beteiligt sind Plagioklas Feldspat und Amphibole. Die genauen Reaktionen können je nach Mineralzusammensetzung und den spezifischen Temperatur- und Druckbedingungen variieren. Eine häufige Reaktion mit Plagioklas-Feldspat lässt sich wie folgt darstellen:
Plagioklas-Feldspat + Wasser + kalziumreiche Flüssigkeiten → Epidot + Kieselsäure + Kalziumkarbonat
Diese Reaktion findet typischerweise bei niedrigen bis mittleren Temperaturen und mittleren bis hohen Drücken statt. Da während der Metamorphose wasserreiche Flüssigkeiten in das Gestein eindringen, lösen sie chemische Reaktionen aus, die zum Abbau von Plagioklas und zur Bildung von Epidot führen.
Transformation von Epidot: Epidot kann sich auch während der fortschreitenden Metamorphose umwandeln, wenn sich die Bedingungen ändern. Wenn beispielsweise Temperatur und Druck steigen, kann Epidot mit anderen Mineralien reagieren und neue Mineralien wie Granat und Amphibole bilden. Diese Transformation kann als Indikator für den Grad oder die Intensität der Metamorphose verwendet werden, die ein Gestein erfahren hat.
Indikatormineralrolle von Epidot:
Epidot spielt als Indikatormineral eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des Grades und der Bedingungen der Metamorphose. Das Vorhandensein, Fehlen und die Zusammensetzung von Epidot in metamorphen Gesteinen können Aufschluss über die Temperatur- und Druckbedingungen geben, denen die Gesteine ausgesetzt waren.
Metamorphischer Grad: Das Vorhandensein bestimmter Mineralien, einschließlich Epidot, kann auf den metamorphen Grad eines Gesteins hinweisen. Unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen bilden sich unterschiedliche Mineralien. Wenn beispielsweise die Temperatur und der Druck mit zunehmendem Metamorphosegrad ansteigen, werden Mineralien wie Granat und Pyroxene stabil, und ihre Anwesenheit neben Epidot weist auf eine höhergradige Metamorphose hin.
Zonierung in Epidotkristallen: Epidotkristalle können eine Zusammensetzungszonierung aufweisen, bei der sich der Kern des Kristalls möglicherweise unter anderen Bedingungen als der Rand gebildet hat. Die Analyse dieser Zonenmuster kann Geologen dabei helfen, die sich im Laufe der Zeit ändernden metamorphen Bedingungen zu rekonstruieren.
Metamorphe Fazies: Das Vorhandensein von Epidot in bestimmten Mineralansammlungen kann auch auf die metamorphe Fazies eines Gesteins hinweisen. Verschiedene Fazies repräsentieren unterschiedliche Kombinationen von Temperatur- und Druckbedingungen während der Metamorphose.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bildung und Umwandlung von Epidot in metamorphen Gesteinen wertvolle Informationen über die Temperatur- und Druckbedingungen liefert, denen die Gesteine ausgesetzt sind. Seine Anwesenheit, Abwesenheit und Zusammensetzungsmerkmale können als Indikatoren für den Metamorphosegrad, die Fazies und die Geschichte der Veränderungen in der geologischen Umgebung des Gesteins dienen.
Optische Eigenschaften von Epidot
Formel | Ca2(Al,Fe)Al2O (SiO4)(Si2O7) (OH) |
Kristallsystem | monoklin |
Kristall Gewohnheit | grob bis feinkörnig; auch faserig |
Spaltung | {001} perfekt, {100} unvollkommen |
Glanz | Glasartig, etwas harzig. |
Farbe/Pleochroismus | Klinozoisit: hellgrün bis grau. Pleochroismus kann in transparent stark sein Formen, die unterschiedlich grün und braun erscheinen Winkel. |
Optisches Zeichen | Klinozoisit: Biaxial (+) |
2V | Klinozoisit: 2V= 14-19 Grad |
Optische Ausrichtung | Y=b OAP = (010) |
Brechungsindizes Alpha = Beta = Gamma = | Clinozoisit 1.670 1.1.715 1.674 1.725 1.690 1.734 |
Max. Doppelbrechung | =0.004 – 0.049 |
Bruchdehnung | Längliche Kristalle können entweder längenschnell oder längenlangsam sein, da Y parallel zur Länge verläuft. |
Aussterben | Parallel zur Länge der länglichen Kristalle und zur Spaltungsspur. |
Dispersion | Die Dispersion der optischen Achse ist normalerweise stark mit v > r (Klinozoisit) oder r > v (Epidot). |
Besondere Merkmale | Epidot zeichnet sich durch seine grüne Farbe und eine perfekte Spaltbarkeit aus. H= 6-7. G = 3.25 bis 4.45. Der Streifen ist weiß bis grau. Klinozoisit und Epidot unterscheiden sich durch optische Merkmale, Doppelbrechung und Farbe. |
Auftreten | Kommt in Gebieten regionaler Metamorphose vor; entsteht bei retrograder Metamorphose und entsteht als Reaktionsprodukt von Plagioklas, Pyroxenund Amphibole. Häufig in metamorphosierten Kalksteinen mit kalziumreichen Granaten. diopside, Vesuvianitund Calcit. |
Quellen | Nesse, William D: Einführung in die Optik Mineralogie (Oxford University Press, 1986), S. 192–193 |
Texteditoren | Sarah Hale ('07), Shawn Moore ('13), Tessa Brown ('17) |